Wie kam ich auf die Idee für mein Weihnachtsbuch?

Neue Buchideen finde ich nur selten, wenn ich gezielt danach suche. Sie tauchen meist ganz zufällig auf, wenn ich gerade eigentlich mit etwas ganz anderem beschäftigt bin. Ein bisschen war es so auch mit der Idee zu „Heinrich Hase rettet Weihnachten“.

Wie ist die Idee entstanden?

Ursprünglich wollte ich einen kreativen Adventskalender für Schreibende gestalten. Darin sollte es verschiedene Aufgaben und Anregungen geben, um jeden Tag im Advent zum Schreiben angeleitet zu werden. Dafür habe ich ganz viele Ideen gesammelt und auch zusammen mit meinem Freund gebrainstormt. Wir haben uns unter anderem weihnachtliche Was-wäre-wenn-Fragen überlegt, die später im Adventskalender als Schreibanregung dienen sollten.

Eine dieser Fragen lautete: Was wäre, wenn der Osterhase den Job des Weihnachtsmanns übernehmen würde?

Und diese kleine Frage hat ganz viel in meinem Kopf ausgelöst! Ich konnte nicht mehr aufhören, darüber nachzudenken, und in den nächsten Tagen kamen mir immer wieder neue Ideen dazu. Plötzlich war da der eifrige und etwas tollpatschige Osterhase und er drängte mich dazu, seine ganz besondere Weihnachtsgeschichte zu erzählen. Die Geschichte, wie Heinrich Hase das Weihnachtsfest rettete.

Und das habe ich gemacht!

Wie ging es dann weiter?

Wenn du neugierig bist, wie es nach dieser ersten Idee weiterging und was noch alles auf der Reise zum fertigen Buch passiert ist, schau gern mal beim Blogbeitrag über die Entstehungsgeschichte meines ersten Kinderbuchs vorbei.

Am 24. September 2024 erscheint „Heinrich Hase rettet Weihnachten“ offiziell und jetzt gibt es schon eine Vorbestellaktion, bei der du ein paar zusätzliche Goodies zum Buch bekommst.

Wie viel von mir steckt in Heinrich?

Bei meinen Geschichten fließt in fast all meine Hauptfiguren auch ein Teil meiner Persönlichkeit ein. So ist es auch bei Heinrich Hase. Genau wie Heinrich mag ich zum Beispiel Ordnung und plane und organisiere gern. Und genau wie er friere ich schnell und bevorzuge eher warme Temperaturen.

Es gibt jedoch auch einige Punkte, in denen wir uns unterscheiden: Zum Beispiel ist Heinrich deutlich extrovertierter und aufgeschlossener als ich. Für mich wäre sein Job als oberster Osterhase definitiv nichts!

Wie komme ich sonst so auf Ideen? Was inspiriert mich?

Das kann tatsächlich ganz unterschiedlich sein. Manchmal sitze ich in der Bahn, lasse meine Gedanken schweifen – und zack, plötzlich ist da eine Idee. Manchmal lese oder höre ich etwas – und zack, wieder eine Idee.

Wichtig für neue Ideen sind bei mir oft neue Eindrücke. Das können Ausflüge, Gespräche, neue Orte, Bücher, Filme und so weiter sein. Einfach alles, was neue Impulse bietet und mich ein Stück weit aus meinem Alltagstrott herausholt. Dort fühle ich mich zwar sehr wohl, aber die besten Ideen kommen mir häufig, wenn ich mich Neuem aussetze.

Außerdem finde ich auch Musik sehr inspirierend. Ganz besonders, wenn ich sie beim Spazieren höre. Dabei kann ich wunderbar meine Gedanken schweifen lassen und manchmal kommt etwas Schönes dabei rum.

Wenn ich bereits ein bestimmtes Thema im Kopf habe und speziell dazu Inspiration suche, nutze ich auch gern Pinterest, um mich durch Bilder und Grafiken inspirieren und in die richtige Stimmung versetzen zu lassen.